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Partnerschaftstour 2004 - 1. Reisebericht

Radelnder Pfadfinder erreicht Donaumetropole

Martin Miebach mit dem Fahrrad in Wien

Nachdem wir am 16. April bei wunderschönem Frühlingswetter in Gelsenkirchen gestartet sind verlebten wir einen lustigen Abend mit unserem Oberbürgermeister Wittke und 40 weiteren Gästen im Pfadfinderhaus in Rummenohl.

Am nächsten Morgen hieß es für Michael und mich erst einmal alleine weiterradeln und zwar 5 KM bergauf zum warm werden, dann folgten wir der Lenne und überquerten das Rothaargebirge, um an der Lahn weiterzuradeln.

In Marburg verabschiedete ich mich von Michael, der nun erst einmal sein Abitur beenden will, bevor wir uns am 23. Mai in Istanbul bzw. Büyükcekmece wieder sehen werden. Trotz des bisweilen heftigen Südwinds kam ich ganz gut voran und verließ die Lahn in Gießen, um weiter an wunderschönen Flusslandschaften entlang zu radeln. Nach Main und Tauber kam ich über das märchenhafte Rothenburg ob der Tauber an die Altmühl, deren Verlauf mich dann in Kehlheim an die Donau führte.

Entlang des gut ausgebauten und meist flachen Donau-Radweges machte ich Station in Passau bei dortigen Pfadfindern und bin nun in Österreich.

Nachdem ich die letzten Nächte alle samt im Zelt bei netten Bauern oder Pfarrern auf der Wiese übernachtet habe, konnte ich in der vergangenen Nacht sogar im Heuschober über dem Vieh schlafen, wo es schön warm war. Denn in den Nächten sank das Thermometer teilweise sogar unter 0 Grad, dafür strahlte die Sonne tagsüber umso heißer. Der erste Sonnenbrand ist da, aber dafür gab es nur zwei drei kleine Schauer.

Am Sonntag Morgen weckte mich der Bauer mit einem extra für mich bereiteten Frühstückstablett am Zelt. Das war ein guter Start in den Tag und so radelte ich gleich 150KM bis kurz vor Wien. Hier verbringe ich nun bei strahlendem Sonnenschein den Nachmittag und werde am Abend in Richtung Slowakei weiterreisen und mir auf dem Weg einen gastfreundlichen Bauern suchen. Meine Beine gewöhnen sich langsam ans Radeln und mein Fahrrad ist mir bisher treu ganz ohne Pannen hold gewesen.

Bis Kroatien kann ich noch der Donau folgen, dann heißt es Abschied nehmen vom flachen Uferradweg und die bosnische Hügellandschaft in Richtung Zenica, der ersten Partnerstadt auf dem Wege, in Angriff zu nehmen, die ich am 7. Mai erreichen will.

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